"Raucherentwöhnung mit Hypnose"
Einsatz von klinischer Hypnose bei der Raucherentwöhnung.
Der Einsatz von hypnotherapeutischen Techniken bei der Tabakentwöhnung hat sowohl in klinischen Settings als auch in der Forschung eine lang etablierte Tradition. In den aktuellen Leitlinien, medizinischer Fachgesellschaften für tabakrelevante Störungsbilder, bekommt Hypnosetherapie die Empfehlung: »Kann angewendet werden.« Somit sind die Hypnosetherapie und die Verhaltenstherapie die einzigen psychotherapeutischen Ansätze, welche bei dieser Indikation empfohlen werden. Für die Sicherstellung der Qualität der hypnotherapeutischen Arbeit bei dieser Störung durch psychotrope Substanzen ist besonders der in den Leitlinien verankerte Zusatz von Relevanz, dass diese Empfehlungen sich auf eine klinische Hypnose durch ausreichend qualifizierte Therapeuten bezieht.
Wie hören wir auf zu Rauchen?
Rauchverhalten wird aus persönlichen Gründen entwickelt und aus eben solchen auch aufrechterhalten. Genau deswegen ist es so wichtig, dass die abhängige Person, die Möglichkeit erfährt auf eine spezifisch auf Sie zugeschnittene Art und Weise eine eigene Lösung für das Störungsbild zu finden. Eine Lösung die auf Ihren Ressourcen basiert. Denn diesen Weg, der der Ihrer Persön entspricht, wird und kanns Sie besser und länger gehen als ein vorgeschriebenes Muster von einfacher Struktur. Warum Rauchen aufhören, durch Hypnose so wirksam ist, wird an vielen Stellen in Literatur und Wissenschaft diskutiert. Meine persönlichen Erfahrungen schließen sich and diejenigen, bereits von wissenschaftlichen Vorreitern, beschriebenen Zusammenhänge. Zwischen der Suchterkrankung und der Hypnose bestehen unbestreitbare Strukturgleichheiten. Die Arbeit mit dem Unbewussten, der Zwang eine Zigarette zu Rauchen. Das auslösen von unwillkürlichen Phänomenen und der unwillkürliche Drang eine Zigarette zur Rauchen sind untrennbar. Ein sogenanntes pathologisches Paradox. Gerl (2013).